Eurostar-Züge rollen wieder

Wartende Eurostar-Passagiere in der Halle des Gare du Nord in Paris, 30. Dezember 2023
Wartende Eurostar-Passagiere in der Halle des Gare du Nord in Paris, 30. Dezember 2023 Copyright Aurelien Morissard/Copyright 2023 The AP. All rights reserved.
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Von Christoph Debets mit EFE
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Nach der Überflutung zweier Tunnel bei London hatte das Unternehmen am Samstag alle Zugverbindungen gestrichen. Jetzt hat der Eisenbahninfrastrukturbetreiber Network Rail einen Tunnel wieder verkehrstüchtig gemacht. Passagiere müssen aber mit Verspätungen rechnen.

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Eurostar hat den Verkehr wieder aufgenommen. Allerdings warnt der Kanaltunnelzugbetreiber vor möglichen Verspätungen und Geschwindigkeitsbeschränkungen.

Am Samstag musste Eurostar Verbindungen von und nach London streichen, nachdem zwei Tunnel unter der Themse, überschwemmt waren. Mehrere tausende Passagiere saßen in der britischen Hauptstadt sowie in Paris, Brüssel und Amsterdam fest.

„Wir können bestätigen, dass wir morgen unseren geplanten Fahrplan umsetzen werden. Unsere Bahnhöfe sind aufgrund der heutigen Unterbrechung sehr ausgelastet“, postete das Unternehmen am Samstag in den sozialen Netzwerken. Eurostar bot den Passagieren gleichzeitig an, das Datum ihrer Fahrten zu ändern.

Eurostar erklärte, die Überschwemmung sei „beispiellos“, inzwischen jedoch unter Kontrolle, so dass der Zugverkehr wieder aufgenommen werden könne.

Das Unternehmen dankte dem für die Instandhaltung der britischen Eisenbahninfrastruktur zuständigen Unternehmen Network Rail dafür, dass „mindestens ein Tunnel jetzt genutzt werden kann und ein Vollbetrieb möglich ist“.

„Am Morgen wird es Geschwindigkeitsbeschränkungen geben, die zu Verzögerungen führen können, und wir rechnen mit einer hohen Auslastung der Bahnhöfe. Leider hat diese beispiellose Entwicklung heute zu großen Behinderungen für die Kunden geführt“, heißt es in der Erklärung von Eurostar.

Das Problem entstand in der Nacht von Freitag auf Samstag, als Wasser aus einer Leitung, die das Brandschutzsystem speist, überzulaufen begann und die Tunnel neben dem Bahnhof Ebbsfleet International östlich von London überschwemmte.

Es war die zweite Unterbrechung des Eurostar-Dienstes in weniger als zehn Tagen. Am 21. Dezember hatten die Beschäftigten des Unternehmens in Frankreich unerwartet die Arbeit niedergelegt.

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