Auftakt der Präsidentschaftsvorwahlen der Republikaner in Iowa

Klarer Favorit: Ex-Präsident Donald Trump
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Von Julika HerzogEuronews Digital mit AP
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Der Nationale Wetterdienst warnt vor arktischen Temperaturen in Iowa, laut Umfragen liegt Ex-Präsident Trump weit vorn.

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Kurz vor dem Auftakt der Präsidentschaftsvorwahlen der Republikaner im US-Bundesstaat Iowa an diesem Montag Abend, herrschen dort arktischen Temperaturen.

Ein Wintersturm hatte den Wahlkampf-Enspurt am Wochenende beeinträchtigt. Der Nationale Wetterdienst warnte auch für diesen Montag vor "lebensbedrohlicher Kälte" von bis zu minus 28 Grad Celsius.

Trump ist klarer Favorit

Das eisige Wetter könnte sich auf die Wahlbeteiligung der Vorwahl auswirken, für die sich die Parteimitlieder etwa in Schulen, Kirchen und Sporthallen treffen. Die Republikaner in Iowa riefen ihre Anhänger auf trotz des Wetters zur Abstimmung zu kommen.

Laut der letzten Umfragen ist Ex-Präsident Donald Trump weiter der klare Favorit für die Nominierung als Herausforderer des demokratischen Amtsinhabers Joe Biden bei der Wahl im November - und das trotz seiner juristischen Probleme.

Nikki Haley und  Ron DeSantis: Rennen um Platz zwei.

Derzeit hat Trump noch vier Mitbewerber, nur zwei von ihnen werden Chancen eingeräumt:

Die frühere US-Botschafterin bei der UNO und ehemalige Gouverneurin von South Carolina, Nikki Haley, gab sich auf Fox News zuversichtlich.

Der zweite starke parteiinterne Konkurrent Trumps ist der erzkonservative Gouverneur von Florida, Ron DeSantis. Er liefert sich zur Zeit mit Haley ein enges Rennen um den zweiten Platz.

Doch angesichts schlechter Umfragewerte die DeSantis schon auf dem dritten Platz nach Haley sehen, sagte er, dass es ihm gefällt, der Außenseiter zu sein.

Überrschungserfolg für Milliardär Vivek Ramaswamy?

Der reiche Biotech-Unternehmer indischer Abstammung Vivek Ramaswamy hofft noch auf eine Überraschung in Iowa - doch dem 38-Jährigen werden nur wenig Chancen ausgerechnet, genauso wie dem 73-jährigen Außenseiter Asa Hutchinson.

Der - ohnehin chancenlose - Ex-Gouverneur von New Jersey, Chris Christie, stieg vor wenigen Tagen aus dem Rennen aus.

Die Vorwahlen gehen am 23. Januar in New Hampshire weiter, dann stimmen sowohl die Republikaner als auch die Demokraten ab.

Einen Höhepunkt erreicht die Abstimmungsserie dann am 5. März am "Super Tuesday", an dem zeitgleich in rund 15 Staaten votiert wird, darunter den zwei bevölkerungsreichsten US-Staaten Kalifornien und Texas.

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