USA treffen 18 Huthi-Ziele und warnen vor Umweltkatastrophe im Roten Meer

Die USA und Großbritannien haben 18 Ziele der Huthis im Jemen angegriffen.
Die USA und Großbritannien haben 18 Ziele der Huthis im Jemen angegriffen. Copyright Osamah Abdulrahman/Copyright 2024 The AP. All rights reserved.
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Von Diana Resnik mit AP
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Dieser Artikel wurde im Original veröffentlicht auf Englisch

Die USA und Großbritannien haben 18 Ziele der Huthis im Jemen getroffen. Gleichzeitig warnten sie angesichts der Angriffe vor einer Umweltkatastrophe durch einen leckgeschlagenen Tanker mit Düngemitteln im Roten Meer.

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Vor der Küste des Jemen gehen die Angriffe der jemenitischen Huthi-Milizen auf internationale Frachtschiffe weiter. 

Die USA und Großbritannien haben zusammen mit weiteren Verbündeten erneut 18 Ziele der Huthis im Jemen angegriffen. Es war die vierte gemeinsame Operation des US-amerikanischen und britischen Militärs gegen die Huthis seit dem 12. Januar. Zu den Zielen hätten unterirdische Waffenlager der Huthi, Raketenlager, Drohnen, Luftverteidigungssysteme und Radaranlagen gehört.

Damit reagierten die westlichen Alliierten auf die jüngsten Angriffe der vom Iran unterstützten Rebellengruppe auf Schiffe im Roten Meer und im Golf von Aden. Zuletzt geriet nach einem Raketenangriff der Huthis ein US-Frachtschiff in Brand. 

Ein Sprecher der Miliz teilte mit, es seien mehrere Raketen auf die unter amerikanischer Flagge fahrende "Torm Thor" im Golf von Aden geschossen worden. Zudem seien auch amerikanische Kriegsschiffe im Roten Meer mit Drohnen attackiert worden. Die USA teilte mit, man habe Raketen abgefangen, die mutmaßlich auf die "Torm Thor" abgefeuert worden sei. 

Der Sprecher der Huthi-Rebellen kündigten an, dass sie "der US-amerikanisch-britischen Eskalation mit weiteren Militäroperationen entgegentreten werden".

Gleichzeitig warnten die USA angesichts der Angriffe vor einer Umweltkatastrophe im Roten Meer. Vor einer Woche war ein mit Düngemitteln beladener Frachter angegriffen worden und leckgeschlagen. Das Schiff liege vor Anker und würde langsam voll Wasser laufen, teilte das US-Militär mit. Inzwischen habe sich ein fast 30 Kilometer langer Ölteppich gebildet.

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