"Die weibliche Göttin": Thurman, Bellucci und Weaver als Dior-Fans

"Die weibliche Göttin": Thurman, Bellucci und Weaver als Dior-Fans
Copyright ASSOCIATED PRESS
Copyright ASSOCIATED PRESS
Von Euronews mit AP
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

In Paris haben die Haute-Couture-Schauen für Frühjahr/Sommer 2020 begonnen. Dior verlegte seine Präsentattion in den Garten des Rodin-Museums.

WERBUNG

Pariser Pflichttermin für modebewusste Stars: Dior rief und Sigourney Weaver, Uma Thurman samt Teenager-Nachwuchs, Natalia Vodianova und Monica Bellucci kamen in den Garten des Rodin-Museums.

Die Haute-Couture-Schauen für das Frühjahr und den Sommer haben begonnen. Bis Donnerstag werden auf den Catwalks ausschließlich maßgefertigte und handgenähte Einzelstücke gezeigt.

Diors Präsentation stand unter dem Motto: "Die weibliche Göttin". Unterstrichen durch eine Show-Installation der US-Künstlerin und Feministin Judy Chicago. Und untermalt mit Klängen der exzentrischen Isländerin Björk.

Im Raum stehen - festgehalten auf Wandteppichen - rhetorische Fragen wie: "Was, wenn Frauen die Welt regierten?"

Die 80-jährige Judy Chicago erläuterte: "Was ich ganz allein in den frühen 70er Jahren begonnen habe, war zu versuchen, die Einstellung gegenüber Frauen zu ändern, und zwar durch Kunst, um einen Sinn für Göttlichkeit und Spiritualität in die weibliche Erfahrung zu bringen."

Ode an die Weiblichkeit

Die Werke von Diors Kreativdirektorin Maria Grazia Chiuri sind eine Ode an die Weiblichkeit. Griechischen Göttinnen gleich, schweben die Models in Metallictönen und oft bodenlangen Chiffonroben über den Catwalk.

Chiuri sagte: "Als ich zu Dior kam, sagte mir jeder, dass ich die erste weibliche Künstlerin in einem großen Modehaus wie Dior bin. Deshalb denke ich, ist es wichtig, eine Botschaft an die neue Generation zu richten. Judy Chicago und ich stehen dafür, dass Selbstverwirklichung von Frauen in unterschiedlichen Berufsfeldern möglich ist. Ob Kunst oder Mode - was auch immer sie bevorzugen ."

Die Installation "Die weibliche Göttin" im Garten des Rodin-Museums steht jedermann noch bis einschließlich Samstag offen.

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Berliner Fashion Week: Mode aus Autositzen, Kaffee und Ananasfasern

"Kleidung als Wegwerfprodukt": Der lange Weg zu nachhaltiger Mode

Art Paris 2024: Junge Talente im Rampenlicht der vielfältigen französischen Kunstszene