Die Dieseltechnologie wird verteufelt

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Von Hans von der Brelie
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Achim Dittler verteidigt den Diesel. Elektromobilität werde überschätzt. Die Debatte sei zu emotional. Der Verbrennungsmotor habe eine Zukunft.

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Professor Achim Dittler hat lange Jahre Abgasreinigungssysteme für einen führenden deutschen Autokonzern entwickelt, heute lehrt er an einem technischen Institut, sein Fachgebiet: Gas-Partikel-Systeme. Der Diesel werde “verteufelt”, der Elektroantrieb “überschätzt”, meint Dittler im Hinblick auf den deutschen Autowahlkampf. Viele Medien berichteten falsch und der Wahlkampf sei zu “emotional”. Dittlers Credo: Verbrennungstechnik bleibe wichtig: Dittler denkt dabei insbesondere an synthetische Kraftstoffe, aber auch Entwicklungen bei der Brennstoffzelle sollte man im Auge behalten. Und: Neueste Diesel sind sauber, betont Dittler.

Nervengifte sind weg

Achim Dittler: “Wir haben heute kein Blei mehr in der Luft, wir haben kein Schwefeldioxid in der Luft, all die Schadstoffe, die früher als Nervengifte in der Luft waren, sind heute weg, weshalb die Debatte, wie sie heute in dieser Schärfe geführt wird, für mich im Detail nicht immer nachvollziehbar ist.” Denn, so Dittler: “Im Gesamtbild erlebe ich eine deutliche Verbesserung.”

Diesel wichtig als Brückentechnologie

Sein Blick in die Zukunft: “Der Dieselmotor wird noch sauberer als heute schon in der saubersten Ausbaustufe, das ist für diese Brückentechnologie wichtig für die nächsten Jahre.”

Dittlers zentrale Forderung an die kommende Bundesregierung lautet: “Ich wünsche mir klarere gesetzliche Rahmenbedingungen.”

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