Ein Intercity mit etwa 50 Fahrgästen entgleiste.

Video. Zugunglück: Intercity prallt mit voller Wucht auf Baukran

Wie genau es zu dem Unfall etwa 15 Kilometer nördlich von Den Haag kam, ist noch nicht klar. Offenbar waren Wartungsarbeiten an der Strecke ein Auslöser für das Unglück. In dem holländischen Dorf Voorschoten ist in der Nacht von Montag auf Dienstag ein Passagierzug gegen einen Baukran geprallt, der auf den Gleisen stand. Ein Mensch wird getötet und etwa 30 verletzt, davon einige schwer. 

Wie genau es zu dem Unfall etwa 15 Kilometer nördlich von Den Haag kam, ist noch nicht klar. Offenbar waren Wartungsarbeiten an der Strecke ein Auslöser für das Unglück. In dem holländischen Dorf Voorschoten ist in der Nacht von Montag auf Dienstag ein Passagierzug gegen einen Baukran geprallt, der auf den Gleisen stand. Ein Mensch wird getötet und etwa 30 verletzt, davon einige schwer. 

Ein Intercity mit etwa 50 Fahrgästen entgleiste und raste in ein Feld. Die Untersuchungen zur Ursache laufen auf Hochtouren, wie eine Sprecherin der Polizei sagte. Nicht nur Experten der Sicherheitsdienste prüften den Hergang, sondern auch die Staatsanwaltschaft leitete Ermittlungen ein.

Zum Zeitpunkt des Unfalls wurden an den Schienen auf dieser sehr stark befahrenen Strecke zwischen Amsterdam und Den Haag Wartungsarbeiten ausgeführt. Der Tote war einer der Bauarbeiter.

An der Unfallstelle sind die Spuren der Verwüstung zu sehen. Der vorderste Teil des blau-gelben Doppeldecker-Zuges liegt quer auf einem Feld über einem schmalen Kanal. Die Kabine des Zugführers ist total eingedrückt. Der Mann wurde nach Angaben der Bahn mit Knochenbrüchen ins Krankenhaus eingeliefert.

Panik und Angst schilderte der Student Anwar Akrouh im TV-Sender NOS. "Alles war dunkel. Man sah nur Funken. Ich hörte Schreie." Auf einem Video, das er kurz nach dem Aufprall im Zug gemacht hatte, sieht man, wie Menschen in Panik den Zug verlassen.

Sehr schnell sind Krankenwagen, Feuerwehr und auch ein Traumahelikopter zur Stelle. 19 Passagiere werden in die umliegenden Krankenhäuser eingeliefert, auch in ein "Katastrophen-Hospital", das schnell in der Universitätsklinik Utrecht etwa 60 Kilometer vom Unfallort entfernt eingerichtet wurde.

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