Nach Anschlagsdrohung: Obama kritisiert Sonys Selbstzensur

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Es war wieder Zeit Bilanz zu ziehen: US-Präsident Barack Obama hat auf einer Pressekonferenz zum Jahresende Journalisten-Fragen zu aktuellen Themen

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Es war wieder Zeit Bilanz zu ziehen: US-Präsident Barack Obama hat auf einer Pressekonferenz zum Jahresende Journalisten-Fragen zu aktuellen Themen beantwortet.

Beispielsweise ob er es für einen Fehler halte, dass Sony wegen mutmaßlich Nordkoreanischer Anschlagsdrohungen beschlossen habe, den Film “The Interview” nicht zu veröffentlichen. Die Komödie hat die fiktive Ermordung Kim Jong Uns zum Thema.

“Ich glaube, dass sie einen Fehler gemacht haben, ja”, sagte Obama. “Es kann nicht sein, dass wir eine Gesellschaft haben, in der uns ein Diktator von irgendwo hier in den USA seine Zensur aufzwingt.”

Das FBI sieht Nordkorea hinter den Hackerangriffen und Anschlagsdrohungen gegen den Konzern. Die USA würden die Aktion angemessen beantworten, so Obama.

Zur jüngst angekündigten Annäherung an Kuba sagte der US-Präsident: “Was Kuba betrifft, so sind wir nicht an einem Punkt, an dem ein Besuch von mir in Kuba oder einer von President Castro in den USA bevorstehen würde.

“Ich weiß nicht, wie sich dieses Verhältnis in den kommenden Jahren entwickeln wird. Aber ich bin ein relativ junger Mann und kann mir vorstellen, dass ich irgendwann in meinem Leben die Gelegenheit haben werde, Kuba zu besuchen und mit Kubanern zusammenzukommen”, so Obama weiter.

Obama will den Kongress zur Aufgabe des Embargos gegen Kuba bewegen und wieder diplomatische Beziehungen aufnehmen. Sie sind seit Anfang der 50er Jahre ausgesetzt.

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