Sogar seinen Namen hatte er geändert. Eigentlich hieß er Benedikt Vogel, aber seine Kollegen von SWR3, wo er viele Jahre lang Wettermoderator im Radio war, hatten ihm den Spitznamen Ben Wettervogel gegeben. Jetzt ist der 53-Jährige tot in Berlin in seiner Wohnung aufgefunden worden. Die Ex-Kollegen von SWR3 beschreiben ihn als einen freundlichen, hilfsbereiten Kollegen, der auch in der Fußballmannschaft der Redaktion mitspielte.
Vom SWR3 wechselte Ben Wettervogel – den Spitznamen im Pass und dann auch auf dem Bildschirm – zum ZDF. Von 2005 bis 2014 moderierte er das Wetter im ZDF-Morgenmagazin. Jetzt sind viele beim ZDF, wo er zuletzt keine Beschäftigung mehr hatte, geschockt. Offenbar hat sich Ben Wettervogel in seiner Wohnung im Stadtteil Friedrichshain erschossen – mit einem Schalldämpfer, um niemanden aufzuschrecken.
Im deutschsprachigen Twitter ist Ben Wettervogel Trending Topic Nummer 1. Viel Anteilnahme, viele traurige Tweets.
Wenn das Wetter Trauer trägt. RIP Ben Wettervogel. #Wettervogel
— Jochen Knecht ✏️ (@jochenknecht) 3. Februar 2015
Wir haben einen warmherzigen Kollegen verloren. Er war das beste Rezept gegen Frost & Kälte am Morgen. #Wettervogelpic.twitter.com/vc00lxvaBH
— Christian Sievers (@CHSievers) 3. Februar 2015
Die schrillsten Menschen sind die innerlich zerrissesten. Und manchmal verlieren sie den Kampf. #Wettervogel
— Excel Rose (@NichtTobias) 3. Februar 2015
Mit Dir war sogar schlechtes Wetter nett. Gabs keinen anderen Weg für Dich? Bin ganz traurig. #Wettervogel R.I.P.
— Mone_weber (@Mone_weber) 3. Februar 2015