Erste Staatsgäste und letzte Vorbereitungen für Moskauer Siegesparade

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Von Euronews
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Die russischen Feierlichkeiten zum Kriegsende stehen bevor: Am Sonnabend, traditionell also am 9. Mai, wird in Moskau und andernorts an den Sieg über

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Die russischen Feierlichkeiten zum Kriegsende stehen bevor: Am Sonnabend,
traditionell also am 9. Mai, wird in Moskau und andernorts an den Sieg über Nazideutschland vor siebzig Jahren erinnert.

Die ersten Staatsgäste sind da, wie Kubas StaatsoberhauptRaúl Castro. Andere Gäste werden zum Beispiel die Präsidenten Chinas und Indiens sein.

Staats- oder Regierungschefs aus westlichen Ländern machen sich jedoch wegen Russlands Ukrainepolitik rar.

Aus Deutschland kam aber zunächst Außenminister Frank-Walter Steinmeier, der mit seinem Kollegen Sergej Lawrow am einstigen Schlachtfeld von Stalingrad, heute Wolgograd, Kränze niederlegte.

Schauplatz war der Friedhof von Rossoschka, der auf verschiedenen Flächen deutsche Soldaten ebenso birgt wie sowjetische; darüberhinaus erinnern Steine mit Namen an die vermissten und nicht mehr zu bergenden deutschen Soldaten.

Am Abend spielte in Wolgograd zusammen mit dem einheimischen Orchester die Osnabrücker Philharmonie.

Im März hatte es schon zwei gemeinsame Konzerte in Osnabrück gegeben, am Dienstag dieser Woche dann in Moskau.

Bundeskanzlerin Angela Merkel meidet die Moskauer Siegesparade, wird aber am Tag darauf in Moskau ebenfalls einen Kranz niederlegen und sich auch mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin treffen.

In Moskau laufen rund um den Roten Platz am Kreml die Vorbereitungen der Militärparade auf Hochtouren.

Bei der Generalprobe flogen Kampfflugzeuge am Himmel, Panzerfahrzeuge und Raketen rollten über den Platz, mehr als sechzehntausend Soldaten marschierten durch das Zentrum der Hauptstadt.

Die Parade am Sonnabend soll die größte Waffenschau in der russischen Geschichte werden.

Historisches Kriegsgerät wird zu sehen sein, vor allem aber die modernsten russischen Waffen, die die militärische Stärke des Landes zeigen sollen.

Weitere Paraden finden in fast dreißig russischen Städten statt.

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