Merkel zu Cameron: "Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg"

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Von Euronews
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Der britische Premierminister David Cameron hält eine Änderung der EU-Verträge für notwendig, um Großbritannien in der Europäischen Union zu halten

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Der britische Premierminister David Cameron hält eine Änderung der EU-Verträge für notwendig, um Großbritannien in der Europäischen Union zu halten.

Nach einem Treffen mit der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel sagte Cameron in Berlin, zunächst müsse über die Inhalte der notwendigen Reformen gesprochen werden, etwa in Bezug auf Freizügigkeit.

Den Sorgen der Bürger in Großbritannien müsse Rechnung getragen werden.

7 things David Cameron will try to get out of Angela Merkel – and his chances of success http://t.co/HvYwfYJ9A3pic.twitter.com/mo1z2Sne6Y

— The Independent (@Independent) May 29, 2015

Spätestens 2017 will Cameron die Briten über den Verbleib in der EU abstimmen lassen:

“Die Europäische Union steht mit Großbritannien als Mitglied besser da. Ich glaube, dass die nationalen britischen Interessen besser durch einen Verbleib in der EU auf der Basis reformierter Vereinbarungen vertreten werden. Das entspricht auch dem Wunsch beider Seiten und darauf werden wir gemeinsam in den kommenden Monaten hinarbeiten.

Wir möchten ein Ergebnis erreichen, dass den Bedenken der Briten und den von mir auch schon erläuterten Bedenken gerecht wird. Wenn wir uns diesen Sorgen widmen werden die Briten einsehen, dass es sich lohnt, Mitglied einer dann reformierten Europäischen Union zu sein.”

Angela Merkel sagte wörtlich: “Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg”:

“Wir haben ein Prinzip in der EU: Wenn ein Mitgliedsland einen Wunsch oder Bedenken hat, so werden wir uns zusammen setzen und darüber sprechen, um diese Wünsche zusammenzubringen. Da gibt es auch Verständnis, dass es rote Linien und Grundprinzipien gibt. Den gemeinsamen Markt und die Freizügigkeit darf man sicher nicht infragestellen.”

#Merkel : réformes demandées par #Cameron peuvent aussi être dans l’intérêt de l’#Allemagnehttp://t.co/rYs6Ss6r1y#Brexit

— Julian Schorpp (@julianschorpp) May 29, 2015

Cameron schloss einen Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union nicht aus, er hoffe aber auf Flexibilität Deutschlands und der anderen Partner. Europa müsse ausreichend flexibel sein.

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