FIFA-Skandal: Südafrika weist WM-Bestechungsvorwürfe erneut zurück

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Von Euronews
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Die südafrikanische Regierung hat Bestechungsvorwürfe rund um die Vergabe der Fußball-WM 2010 erneut zurückgewiesen. Der frühere Chef des

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Die südafrikanische Regierung hat Bestechungsvorwürfe rund um die Vergabe der Fußball-WM 2010 erneut zurückgewiesen.

Der frühere Chef des südafrikanischen Organisationskomitees der WM 2010, Danny Jordaan, hatte zuvor eine Sonderzahlung von zehn Millionen Dollar eingeräumt.

Das Geld sei jedoch entgegen einer Anklageschrift der US-Justizbehörden keine Bestechung der FIFA gewesen.

Das betonte an diesem Mittwoch auch Südafrikas Sportminister Fikile Mbalula:

“Die südafrikanische Regierung und das nationale Organisationskommitee haben nie Bestechungsgelder an irgendjemand für die Durchführung der FIFA-Weltmeisterschaft 2010 gezahlt. Wir werden über diplomatische Kanäle an die US-Behörden herantreten, damit diese uns die Klageschriften und weitere Informationen zukommen lassen. Dann können wir die Sachlage überprüfen und gegebenenfalls entsprechende Schritte einleiten.”

We want football to be clean. the #FBI.. can wake us up at anytime, we're ready to explain ~Sports Min fikilembalula</a> <a href="http://t.co/O65TsssKeu">pic.twitter.com/O65TsssKeu</a></p>&mdash; Lordrick Mayabi (rickymeez) 3 Juin 2015

Die ins Visier der US-Behörden geratene Zehn-Millionen-Überweisung des Fußball-Weltverbandes FIFA soll einem
Bericht der “New York Times” zufolge von FIFA-Generalsekretär Jérôme Valcke veranlasst worden sein.

Die Ermittler seien der Ansicht, Valcke sei “der hochrangige FIFA-Offizielle”, der 2008 zehn Millionen Dollar von einem Konto des Fußball-Weltverbandes in der Schweiz auf ein US-Konto überwiesen habe.

Dem südafrikanischen Verband zufolge wurde das Geld 2008 an die Konföderation von Nord- und Mittelamerika CONCACAF bezahlt, um den Sport dort zu fördern.

CONCACAF-Präsident war damals FIFA-Vizepräsident Jack Warner, der zuletzt aufgrund der Bestechungsvorwürfe zeitweise festgenommen worden war.

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