Spanien: Madrid mit linker Bürgermeisterin - Konservative verlieren an Macht

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Die aus der Protestbewegung Indignados hervorgegangene Kandidatin Manuela Carmena ist neue Bürgermeisterin der spanischen Hauptstadt Madrid. Bei der

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Die aus der Protestbewegung Indignados hervorgegangene Kandidatin Manuela Carmena ist neue Bürgermeisterin der spanischen Hauptstadt Madrid. Bei der Abstimmung war auch Pablo Iglesias, Chef der spanischen Protestpartei Podemos, anwesend.

Nach den Kommunalwahlen Ende Mai waren am Samstag im ganzen Land die Stadt-und Gemeinderäte erstmals zusammengekommen und hatten die Bürgermeister gewählt.

Auch Barcelona und Valencia haben künftig ein linkes Stadtoberhaupt.

Die konservative Volkspartei musste in etwa der Hälfte der Metropolen die Macht abgeben.

“Wir sind Diener der Madrilenen”, so Carmena. “Wir sind hier, weil sie entschieden haben, dass wir sie repräsentieren sollen. Wir dürfen das nicht vergessen. Wir sind für sie da. Deshalb möchte ich betonen und daran erinnern, dass wir hörend regieren wollen.”

In Spanien hatte es 2011/2012 parteiferne Großdemonstrationen gegeben. Die Teilnehmer kritisierten soziale, wirtschaftliche und politische Missstände. Spanische Medien bezeichneten sie u.a. als Indignados – Empörte.

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