Der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras hat erstmals die Möglichkeit von vorgezogenen Neuwahlen angedeutet, sollten ihm Abweichler in der
Der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras hat erstmals die Möglichkeit von vorgezogenen Neuwahlen angedeutet, sollten ihm Abweichler in der eigenen Partei weiterhin die Unterstützung verweigern.
Teile der Syriza-Partei hatten im Mai gegen Reform- und Sparmaßnahmen gestimmt. Tsipras’ Kurs war hingegen von der Opposition unterstützt worden.
Christine Lagarde, die Direktorin des Internationalen Währungsfonds, drängte Griechenland erneut zu Reformen:
“Es braucht eine angemessene Finanzierung, damit die Maßnahmen auch wirklich zuverlässig sind. Die Umschuldung würde die griechische Wirtschaft in Schwung bringen. Man sollte nicht auf zwei, sondern auf vier Beinen gehen: Fiskalische und strukturelle Reformen, Finanzierung und Umschuldung”, so Lagarde.
Die griechische Justiz hat Ermittlungen eingeleitet, um Überlegungen eines Notfallplans zu einem möglichen Euro-Ausstieg zu untersuchen, an dem Yanis Varoufakis beteiligt war. Der ehemalige Finanzminister selbst ist aber nicht Gegenstand der Ermittlungen.