Leichtathletik-Weltverband verhindert Veröffentlichung von Dopingstudie

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Von Christoph Debets
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Der Leichtathletik-Weltverband IAAF verhindert die Veröffentlichung einer Untersuchung über weitverbreitetes Doping bei Spitzenathleten. Wie die

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Der Leichtathletik-Weltverband IAAF verhindert die Veröffentlichung einer Untersuchung über weitverbreitetes Doping bei Spitzenathleten. Wie die “Sunday Times” berichtet, wies die IAAF die Autoren an, eine Verschwiegenheitsverpflichtung zu unterzeichnen. Der Verband erklärte, er verhandle mit der Welt-Anti-Doping-Agentur Wada über eine Veröffentlichung der Studie.

Für die Untersuchung im Vorfeld der Leichtathletik-WM im südkoreanischen Daegu waren mehr als 2000 Athleten anonym befragt worden. 29 Prozent hatten angegeben, in den 12 Monaten vor den Titelkämpfe gedopt zu haben.

Die beiden Kandidaten für die IAAF-Präsidentschaft, der ukrainische Stabhochspringer Sergej Bubka und der britische Läufer Lord Coe haben einen verstärkten Kampf gegen Doping angekündigt. Am kommenden Mittwoch wird in Peking, wo die diesjährige Leichtathletik-WM stattfindet, ein Nachfolger für den seit 16 Jahren amtierenden IAAF-Präsidenten Lamine Diack gewählt.

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