Ausreiseerlaubnis erteilt: Erste Flüchtlinge aus Budapest in Österreich eingetroffen

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Von Euronews
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Die ersten Busse mit Flüchtlingen sind im Auftrag der ungarischen Regierung Richtung Österreich gestartet. Zuvor hatten die Regierungen in Budapest

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Die ersten Busse mit Flüchtlingen sind im Auftrag der ungarischen Regierung Richtung Österreich gestartet.

Zuvor hatten die Regierungen in Budapest, Wien und Berlin in Gesprächen Einreiseerlaubnisse für die gestrandeten Menschen nach Österreich und Deutschland vereinbart.

Zunächst fuhren zehn Busse vom Budapester Ostbahnhof ab, etwa 90 weitere Busse standen für die nächsten Transporte bereit.

Breaking News: Austria and Germany will allow migrants into their countries, the Austrian chancellor says
http://t.co/8rf4CbON4f

— The New York Times (@nytimes) September 4, 2015

Ungarische Medien berichteten, dass erste Flüchtlinge zu Fuß über die Grenze nach Österreich gegangen seien. Dort hätten Österreicher sie mit Applaus, Willkommensplakaten und Essen erwartet.

Flüchtlinge aus dem ersten Bus wurden in Österreich mit Suppe versorgt

#bus1#marchofhope#austria 2.51 pic.twitter.com/5DG7T3eprq

— Martin Kaul (@martinkaul) September 5, 2015

Vom Budapester Ostbahnhof aus hatten sich zuvor zahlreiche Menschen zu Fuß über eine Autobahn auf den Weg in Richtung Westen gemacht.

Sie befürchteten offenbar, im Fall einer Registrierung in Ungarn festgehalten zu werden.

100s of refugees in standoff with police at Budapest train station. http://t.co/CQxmW40bZtpic.twitter.com/GzxFFadsly

— World News Tonight (@WNTonight) September 4, 2015

Etwa 300 Menschen flohen nach Polizeiangaben aus dem eingezäunten Erstregistrierungslager Röszke an der ungarisch-serbischen Grenze. Viele liefen auf die Autobahn, die nach Budapest führt.

Einige Dutzend von ihnen habe die Polizei wieder gefasst und in das Lager zurückgebracht, hieß es.

Hooligans haben unterdessen in Budapest nach dem Fußball-Länderspiel zwischen Ungarn und Rumänien randaliert und mehrere Migranten verletzt. Zwei von ihnen mussten in Krankenhäuser eingeliefert werden.

Laut ungarischen Medien wurden 42 Randalierer festgenommen. Insgesamt habe es es mehr als 30 Verletzte gegeben, darunter auch Polizisten,

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