Waffenstillstand im Jemen wird nicht eingehalten

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Von Christoph Debets
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Nur einen Tag nach seinem Inkrafttreten ist der Waffenstillstand im Jemen mehrfach gebrochen worden. Ein saudi-arabischer General sprach von rund 150

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Nur einen Tag nach seinem Inkrafttreten ist der Waffenstillstand im Jemen mehrfach gebrochen worden. Ein saudi-arabischer General sprach von rund 150 Verstößen gegen die Waffenruhe. Verantwortlich seien die Huthi-Rebellen. Man werde diese Praktiken nicht dulden, drohte er.

Die saudische Luftwaffe griff Stellungen der Huthi-Rebellen in der Provinz Tais an. Zugleich gab auf dem Boden Kämpfe zwischen der Armee und den Aufständischen.

“Die Huthis haben die Resolutionen des Weltsicherheitsrates abgelehnt und Wohngebiete und Zivilisten angegriffen. Wir verteidigen uns nur selbst”, betont ein Kämpfer der Regierungstruppen.

Bei den Friedensverhandlungen in der Schweiz verständigten sich die Konfliktparteien auf einen Gefangenenaustausch. Rund 360 Huthi-Rebellen, die in Aden festgehalten werden, sollen gegen 265 Zivilisten und Kämpfer aus dem Südjemen ausgetauscht werden. Die schiitischen Huthi-Rebellen haben große Teile des Jemens unter ihre Kontrolle gebracht, darunter die Hauptstadt Sanaa. Seit März bombardiert zudem eine von Saudi-Arabien geführte Koalition sunnitischer Staaten die Rebellen und ihre Verbündeten aus der Luft.

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