Belgische Polizei überlastet: "Marsch gegen die Angst" abgesagt

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Von Christoph Debets
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Der für Sonntag geplante Gedenkmarsch in Brüssel für die Opfer der Anschläge soll ausfallen. Der belgische Innenminister Jan Jambon und Brüssels

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Der für Sonntag geplante Gedenkmarsch in Brüssel für die Opfer der Anschläge soll ausfallen. Der belgische Innenminister Jan Jambon und Brüssels Bürgermeister Yvan Mayeur appellierten an die Bevölkerung, auf die Kundgebung zu verzichten. Die Polizeikräfte würden für die noch laufenden Fahndungen benötigt, hieß es zur Begründung.

“Wir teilen natürlich die Gefühle der Bevölkerung. Aber wir würden es vorziehen, wenn die Sicherheitskräfte sich auf die Ermittlungen konzentrieren könnten. Deshalb bitten wir die Menschen, die an der Demonstration teilnehmen wollen, die um einige Wochen zu verschieben”, erklärte Bürgermeister Mayeur.

Mit dem “Marsch gegen die Angst”, einer Schweigeminute und Ansprachen von Opfern wollten mehrere Tausend Menschen, die sich auf Facebook angemeldet hatten, der Anschläge gedenken. Ausgangspunkt der für Sonntagnachmittag geplanten Veranstaltung sollte der Börsenplatz in der Innenstadt sein. Er war nach den Anschlägen zum zentralen Ort der Trauer geworden.

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