Rosneft investiert gegen das Altern an

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Russlands Rosneft, die weltweit führenden börsennotierten Ölgesellschaft nach produzierter Menge, will bis 2018 jährlich rund 13,4 Milliarden Euro

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Russlands Rosneft, die weltweit führenden börsennotierten Ölgesellschaft nach produzierter Menge, will bis 2018 jährlich
rund 13,4 Milliarden Euro investieren, vor allem, um die Fördermenge der bereits erschlossenen Ölfeldern aufrechtzuerhalten.

Das Investitionsprogramm ermögliche dem Unternehmen, seinen Verpflichtungen für die langfristigen Ölversorgung nachzukommen, so Rosneft-Chef Igor Setschins Versprechen gegenüber Präsident Wladimir Putin.

Einige Analysten sehen Risiken eines Rückgangs der russischen Ölproduktion, weil Felder in Westsibirien ihren Höhepunkt überschritten hätten – in Sibirien liegt mehr als die Hälfte der russischen Ölproduktion.

Rosneft gehört zu 69,5 Prozent dem russischen Staat. Das Problem: Der Staatshaushalt wird zu ganz wesentlichen Teilen vom Rosneft-Gewinn gespeist. Seit der Ölpreis eingebrochen ist, ist Russland in die Krise.

Laut einem Bericht von Rystad Energie, Oslo, kommt 2016 zum erste Mal seit Jahren weltweit weniger Öl aus neuen Felder hinzu als wegen des natürlichen Rückgangs auf traditionellen Feldern wegfällt. 3 Millionen Barrel aus neuer Produktion stünden 3,3 Millionen Barrel weniger aus erschöpften Feldern gegenüber – zahlreiche Ölgesellschaften hätten wegen des Preisverfalls einfach nicht genug Geld in der Kasse, um weiterzubohren. 2017 erwartet Rystad Energie 1,2 Millionen Barrel Mengenrückgang.

su mit Reuters

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