Trotz Kämpfen: USA und Russland wollen Waffenstillstand in Syrien verlängern

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Von Christoph Debets
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Die Vereinigten Staaten und Russland sind bereit, den seit vier Tagen geltenden Waffenstillstand in Syrien zu verlängern, obwohl sich Regierungstruppen und islamistische Rebellen weiter zum Teil hefti

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Die Vereinigten Staaten und Russland sind bereit, den seit vier Tagen geltenden Waffenstillstand in Syrien zu verlängern, obwohl sich Regierungstruppen und islamistische Rebellen weiter zum Teil heftige Kämpfe liefern. Die Feuerpause soll dazu dienen, notleidende Menschen in belagerten Gebieten zu versorgen.

Die USA bemängelten, dass die Hilfskonvois bislang kein grünes Licht bekommen haben. Russland sieht die Schuld für die Kämpfe bei den Rebellen.

“Wir sind bereit, den Waffenstillstand um 72 Stunden zu verlängern. Wir erwarten von der amerikanischen Seite entschlossene Aktionen, um die bewaffneten Gruppierungen unter ihrer Kontrolle dazu zu bringen, sich strikt an das Abkommen vom 9. September zu halten. Anderenfalls könnte die Lage in Syrien außer Kontrolle geraten”, sagte der stellvertretende Chef des Operationszentrums des russischen Generalstabs, Generalleutnant Viktor Poznikhir.

NEW MAP: #SAA + #Hezbollah widen security ring around besieged #Aleppo and captured #Ramouseh neighborhood. #Syriapic.twitter.com/AsdjhnhNpq

— Peto Lucem (@PetoLucem) 8 September 2016

Besonders dramatisch ist die Lage in den Rebellengebieten der Stadt Aleppo in Nordsyrien. Dort sind bis zu 300.000 Menschen eingeschlossen. Beide Seiten werfen sich gegenseitig vor, sich nicht wie vereinbart von der Castello Straße, der Hauptversorgungsroute für Aleppo, zurückzuziehen.

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