Schweres Erdbeben im Norden von Sumatra

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Von Christoph Debets
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Mehr als 90 Menschen sind bei dem schweren Erdbeben im Norden der indonesischen Insel Sumatra ums Leben gekommen. Dutzende Häuser stürzten ein.

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Mehr als 90 Menschen sind bei dem schweren Erdbeben im Norden der indonesischen Insel Sumatra ums Leben gekommen. Dutzende Häuser stürzten ein. Es sei zu befürchten, dass viele Einwohner noch unter den Trümmern eingeschlossen sind, sagte der Chef der Katastrophenschutzes. Über die Provinz Aceh wurde der Notstand verhängt. Staatspräsident Joko Widodo ordnete unverzüglich rasche Hilfsmaßnahmen an:

“Am Morgen wurde mir das Beben gemeldet und ich habe schon allen Behörden befohlen, Maßnahmen im Rahmen ihres Aufgabenbereichs zu ergreifen”, erklärte Widodo in Jakarta.

[Infographic] A magnitude-6.4 quake hits Aceh province on Dec 7 pic.twitter.com/o8STUPahIY

— BERNAMA (@bernamadotcom) December 7, 2016

Das Epizentrum des Bebens lag 170 km südlich der Provinzhauptstadt Banda Aceh. Es hatte eine Stärke von 6,5. Der Erdbebenherd lag nach Angaben der US-Erdbebenwarte USGS nur acht Kilometer unter der Erdoberfläche.

2004 war die Region von einem Beben der Stärke 9,2 erschüttert worden. Die größte Zerstörung verursachten damals die meterhohen Tsunamiwellen. Rund um den Indischen Ozean kamen mehr als 230 000 Menschen um.

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Helmholtz-Zentrum Potsdam – Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ

United States Geological Survey (USGS) Earthquake Hazards Program

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