Widersprüchliche Angaben über die Evakuierung von Ost-Aleppo

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Von Euronews mit DPA
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Seit Tagen wird um den Abzug der Kämpfer und Zivilisten in Ost-Aleppo gerungen, die humanitäre Lage ist katastrophal.

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Über die Evakuierung von Ost-Aleppo gibt es widersprüchliche Angaben. Die Rückeroberung und auch der Abtransport von Kämpfern und Zivilisten aus den Rebellengebieten sei abgeschlossen, hieß es von Seiten Moskaus. Das sei falsch, sagte ein syrischer Parlamentsabgeordneter. Die Evakuierung sei wegen Unstimmigkeiten über zwei shiitische Dörfer in der Provinz Idlib ausgesetzt worden. Das Regime in Damaskus und die Opposition gaben sich gegenseitig die Schuld an der Unterbrechung der Evakuierung.

Tausende Zivilisten warten immer noch darauf, Ost-Aleppo zu verlassen. Das berichten Mitarbeiter der Organisation “Ärzte ohne Grenzen”, die in der Provinz Idlib mit der Versorgung der Flüchtlinge begonnen haben.

Laut Schätzungen von Hilfsorganisationen könnten sich noch 50.000 bis 70.000 Menschen in Ost-Aleppo aufhalten. Die Lage für die Menschen sei katastrophal. Niemand wisse, wie und ob es weitergeht.

Mehr als 7000 Menschen konnten mit den ersten fünf Konvois aus Aleppo evakuiert werden. Die Türkei hat Verwundete aufgenommen.

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