Zerstörte Kirchen, Tote und Stromausfälle: Egon wütet in Europa

Zerstörte Kirchen, Tote und Stromausfälle: Egon wütet in Europa
Copyright 
Von Euronews mit DPA/ZAMG/meteo.ch/DWD
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

Sturmtief bringt Wintereinbruch

WERBUNG

Das Sturmtief Egon hat in den vergangenen Stunden das Wetter in Europa bestimmt. Es brachte heftigen Wind an den Küsten Großbritanniens. An der Ostküste Englands wurde am Freitagabend weiterhin vor starken Überschwemmungen gewarnt. Auf Überschwemmungen hat man sich auch in Belgien vorbereitet. Dort fiel wegen des Sturms in tausenden Haushalten der Strom aus. In Frankreich waren am Freitagmittag noch etwa 170.000 Haushalte ohne Strom.

Ebenfalls in Frankreich zerstörte Egon ein Kirchenfenster und Teile der Einrichtung. Bilder aus der Kirche in Soissons zeigen unter anderem Orgelpfeifen, die aus ihrer Verankerung gerissen wurden.

Egon brachte auch den Winter nach Europa und den Verkehr durcheinander. Auf der Autobahn 7 in Norddeutschland starb ein Autofahrer bei einem Unfall, Grund war vermutlich Eisglätte auf der Straße. In Frankfurt wurden mehr als 100 Flüge wegen des Sturms gestrichen. Die Deutsche Bahn reduzierte vorsorglich die Geschwindigkeit ihrer Züge. Auch in Deutschland fiel in tausenden Haushalten der Strom aus.

Viel Schnee gab es in Polen. Dort waren bereits um das vergangene Wochenende mehrere Menschen bei Temperaturen unter minus 30 Grad gestorben.

Für Deutschland sind auch weiterhin Sturmböen und vor allem im Südosten Schneefälle angesagt, in Österreich schneit es vor allem in Tirol und Vorarlberg weiter. Und der Schweizer Wetterdienst warnt vor Sturmböen vor allem in den Bergen, die erst am Samstag nachlassen.

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

April, der macht was er will: Es schneit in Teilen Rumäniens

April-Wetter extrem: erst 30 Grad, dann Schneetreiben

Statt Frühling: Schnee und sintflutartiger Regen in Italien