In den französischen Alpen sind bei einem Lawineunglück mindestens vier Menschen ums Leben gekommen.
In den französischen Alpen sind bei einem Lawineunglück mindestens vier Menschen ums Leben gekommen. Oberhalb des Ortes Tignes sind am morgen mehrere Ski- und Snowboarder außerhalb der offiziellen Skipisten von einer 400 Meter breiten Lawine mitgerissen worden.
Bei den vier bereits geborgenen Toten handelt es sich um einen erfahrenen Skilehrer und einen Vater mit seinen zwei Söhnen, alle sollen aus Frankreich kommen.
Die Rettungskräfte sollen eine fünfte Person lebend geborgen haben. Ob es noch weitere unter den Schneemassen begrabene Betroffe gibt, ist momentan unklar. Bisher sprachen französische Medien von insgesamt neun verschütteten Skifahrern, die französische Nachrichtenagentur AFP berichtet aber, dass sich die Gruppe vor dem Unglück aufgeteilt habe und nur fünf Menschen von der Lawine erfasst wurden.
Es handelt sich um das bisher schlimmsten Lawinenunglück dieses Winters in Frankreich. Seit Anfang der Skisaison im November hatte es bisher 13 Lawinenunfälle gegeben, mit insgesamt drei Toten.
Tignes-Val d’Isère ist eines der bekanntesten Skigebiete Frankreichs, hat 480 Hektar offizielle Pisten und ein Gebiet von 3200
Hektar außerhalb der Pisten. Die maximale Höhe ist 3456 Meter.