In der afghanischen Hauptstadt Kabul ist bei einem Bombenanschlag auf einen Minibus eine Frau getötet worden.
In der afghanischen Hauptstadt Kabul ist bei einem Bombenanschlag auf einen Minibus eine Frau getötet worden. Mindestens 19 weitere Personen wurden verletzt.
Entgegen ersten Augenzeugenberichten sei der Anschlag offenbar nicht von einem Selbstmordattentäter, sondern mit einer Sprengfalle verübt worden, so Innenministeriumssprecher Sediq Sediqqi. Sicherheitskräfte nahmen drei Verdächtige fest.
Der Minibus gehörte zu Roshan, einer der größten Telekommunikationsfirmen des Landes. Er wurde im Abendverkehr in einem zentralen Wohn- und Geschäftsviertel Kabuls getroffen.
Bislang reklamierte keine Gruppe oder Organisation die Tat für sich. Neben den Taliban verübt immer häufiger auch die IS-Miliz Anschläge in Afghanistan. Erst vor einer Woche hatten als Krankenpfleger verkleidete IS-Dschihadisten Dutzende Menschen in einem Militärkrankenhaus erschossen.
Kabul Police have arrested 3 suspects related to an explosion in Taimani in which 19 civ including 4 women wounded and one women killed.
— Sediq Sediqqi (@moispokesman) March 13, 2017