Vulkan auf Bali: Keine Entwarnung

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Von euronews.net redaction euronews.net mit dpa, Reuters, AP
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Die Warnstufe bleibt unvermindert hoch: Auf Bali geben die Behörden wegen des drohenden Vulkanausbruchs keine Entwarnung.

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Der Vulkan Agung auf Bali. Nach wie vor gibt es hier keine Entwarnung. Die Aktivität des Berges ist unvermindert hoch, melden die Behörden.

Die Warnstufe bleibt auf dem höchsten Niveau. Am Hang des Vulkans befindet sich der wichtigste Hindu-Tempel der Insel. Zahlreiche Menschen haben sich hier versammelt, um zu beten.

Die Leiterin des betroffenen Regierungsbezirks Karangasem, I Gusti Ayu Mas Sumantri, sagte: "Wir haben Gott darum gebeten, uns so bald wie möglich eine klare Antwort zu senden.

Wir sind bereit für die Konsequenzen, denn alle im Gefahrenbereich des Vulkans wurden in Sicherheit gebracht."

Einige derer, die in Sicherheit gebracht wurden, haben den Ausbruch des Vulkans im Jahr 1963 erlebt. Mehr als 1000 Menschen kamen ums Leben. Viele vergleichen die Ereignisse von heute mit denen von damals.

Der 78-jährige Zeitzeuge Nyoman Arse berichtet: "Ich sah, wie Felsbrocken mit Getöse den Berg hinunterstürzten. Sie waren riesig und brachten Feuer mit sich. Die Lage heute ist aber mit der von damals überhaupt nicht zu vergleichen.

Damals kam eine Schlammlawine vom Krater herunter, danach gab es eine enorme Explosion." Fast 100.000 Menschen wurden wegen der Vulkanaktivitäten in Sicherheit gebracht. Mehr als die Hälfte von ihnen lebt übergangsweise in Schutzunterkünften.

**Vulkanologisches Zentrum Indonesiens
**

Weitere Quellen • Twitter, magma.vsi.esdm.go.id/

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