Geburt im Supermarkt: "Instinktiv haben wir alles richtig gemacht"

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Von Andrea Büring
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Zwischen Supermarktregalen birngt eine Frau ihr Baby zur Welt. Die erschrockene Filial-Chefin wird zur Hebamme, der Metzger wickelt das Neugeborene in seinen Kittel.

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Im kalifornischen Fresno hat eine Frau ihr Baby in einem Supermarkt zur Welt gebracht. Die langjährige Kundin kam am Dienstagabend statt mit Einkaufstüte mit einem gesunden Jungen nach Hause.

Die Angestellten eilten zur Hilfe, als die Frau an einem Tisch zusammenbrach. "Ich hörte sie schreien," erinnert sich die Supermarktchefin Issamar Sepulveda.

"Bring eine Schere mit - irgendeine!"

Die Supermarktchefin benachrichtigte den Rettungsdienst. Doch schnell wurde ihr klar: Sie selbst muss Hand anlegen. "Der Metzger und ich sind sofort hingelaufen, plötzlich sahen wir schon das Baby herauskommen. Dann sagte ich der Köchin, bring eine Schere mit - irgendeine! Sie meinte, woher denn? Und ich sagte, keine Ahnung, aber bring mir eine Schere her," so Sepulveda.

"Instinktiv haben wir alles richtig gemacht"

Sie behielt die Nerven und schnitt die Nabelschnur durch. Der Metzger zog seinen Kittel aus, um das Baby darin einzuhüllen. "Ich hatte solche Angst und betete, das Richtige zu tun."

Auch der Rettungsdienst half ihr, sie stellte Fragen am Telefon. Als der Krankenwagen schließlich eintraf, hatte Sepulveda bereits alles erledigt. Sie sagt, "es war ein Wunder. Wir hatten keine Ausrüstung, keine Ärzte, niemand wusste, was zu tun war. Instinktiv haben wir alles richtig gemacht."

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