Horst Seehofer will mehr Grenzkontrollen

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Von Jule Scharr mit dpa
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Strengere Grenzkontrollen, schneller abschieben: Kaum im Amt setzt der deutsche Innenminister beim Thema Flüchtlinge auf einen harten Kurs.

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Er ist gerade ein paar Tage im Amt, schon hat der deutsche Bundesinnenminister Horst Seehofer beim Thema Einwanderung einen harten Kurs angekündigt. Er sprach sich dafür aus, das Schengen-Abkommen auf unbestimmte Zeit auszusetzen.

Solange es die Europäische Union nicht schaffe, die Außengrenzen wirksam zu schützen, müssten die Kontrollen an den deutschen Grenzen bleiben. Das sagte der CSU-Politiker der Zeitung „Welt am Sonntag.“

Seehofer ist sogar dafür, die Kontrollen auszudehnen. Zu viele Grenzstellen seien unbesetzt. Der 68-Jährige denkt zudem darüber nach, Stellen für Verwaltungsrichter schaffen. Mit ihrer Hilfe sollen abgelehnte Asylbewerber künftig schneller abgeschoben werden.

Seehofers Ansage: Er werde sich möglichst bald mit den Bundesländern zusammenzusetzen, um sämtliche Abschiebungshindernisse zu identifizieren.

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