Fall Skripal - Briten bleiben Beweise schuldig

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Jetzt hat ein britisches Forschungslabor angegeben, keine «präzise Quelle» für das eingesetzte Gift herausfinden zu können. Bislang sei nur der Nachweis gelungen, dass Nowitschok oder ähnliche Substanzen verwendet worden seien.

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Einen Monat nach dem Attentat auf den ehemaligen russischen Doppelagenten Sergej Skripal ist die Atmosphäre zwischen dem Westen und Russland vergiftet. Jetzt hat ein britisches Forschungslabor angegeben, keine «präzise Quelle» für das eingesetzte Gift herausfinden zu können.

Bislang sei nur der Nachweis gelungen, dass bei dem Attentat Nowitschok oder ähnliche Substanzen verwendet worden seien, sagte Gary Aitkenhead, Chef eines Laboratoriums der Forschungsanlage Porton Down, dem britischen Sender Sky News. London hatte daher Moskau als Drahtzieher des Anschlags beschuldigt - aber öffentlich keine handfesten Beweise vorgelegt.

Russland hatte Ende vergangener Woche die Ausweisung von etwa 150 seiner Diplomaten aus rund 25 Ländern und der Nato damit beantwortet, dass es die gleiche Zahl ausländischer Diplomaten des Landes verwies. Jetzt befasst sich auf Antrag Russlands die Organisation für das Verbot der Chemiewaffen (OPCW) in einer Sondersitzung in Den Haag mit dem Fall Skripal.

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