Fremdenfeindliche Kampfhund-Attacke? Pitbull auf Türken (36) gehetzt

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Von Euronews
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In Berlin-Lichtenberg hat ein Mann seinen Pitbull auf einen Türken und eine Deutschtürkin gehetzt. Es wird ein fremdenfeindlicher Hintergrund vermutet.

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In Berlin ist ein Türke (36) von einem Kampfhund ins Bein gebissen worden, zuvor waren der Mann und seine deutschtürkische Begleiterin (56) laut Polizei in einem Café fremdenfeindlich beschimpft worden. Die Angreifer haben offenbar erst die Frau beleidigt, am Hals gepackt und zu Boden geworfen. Später hetzte einer der Männer einen Pitbull auf den 36-Jährigen und befahl dem Kampfhund, den Türken zu beißen.

Als Beobachter der Attacke eingreifen wollten, flohen die Männer mit dem Kampfhund. Der Angriff ereignete sich im Ost-Berliner Stadtteil Lichtenberg. Mehrere Medien berichten darüber.

Laut FAZ hatte es in den vergangenen Tagen mehrere fremdenfeindliche Attacken auf Ausländer gegeben. In Friedland in Vorpommern mussten zwei Eritreer vor einem Kampfhund-Angriff wegrennen - auch sie waren zuvor rassistisch beleidigt worden.

Der Bürgermeister von Berlin-Lichtenberg hat den Angriff in seinem Stadtteil auf Twitter verurteilt.

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