Vor Treffen mit Trump: Nordkorea setzt Atomtests aus

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Von Kirsten Ripper mit dpa
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Am späten Freitagabend verkündet Nordkorea die Aussetzung seines Atomprogramms.

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Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un höchstpersönlich hat vor dem Treffen mit dem US-Präsidenten Donald Trump in wenigen Wochen die Atom- und Raketentests seines Landes ausgesetzt. Das melden die nordkoreanischen Staatsmedien am späten Freitagabend.

Zudem solle der Betrieb einer nuklearen Testanlage eingestellt werden, berichtete die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap unter Berufung auf die amtliche nordkoreanische Agentur KCNA.

Offenbar tritt der Teststopp mit sofortiger Wirkung in Kraft.

"Vom 21. April an wird Nordkorea Atomtests und den Start von ballistischen Interkontinentalraketen stoppen", zitierte Yonhap den KCNA-Bericht. Die Schließung der Atomanlage soll demnach dazu dienen, den Willen zur Aussetzung von Atomtests zu bekräftigen.

Die Entscheidung dazu sei bei einer Sitzung des Zentralkomitees der nordkoreanischen Regierungspartei am Freitag gefällt worden.

Das Treffen von Kim Jong Un mit Donald Trump war nach den Olympischen Spielen in Südkorea anberaumt worden. Auf Twitter begrüßte der US-Präsident die Entscheidung.

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