Mordfall Susanna: Verdächtiger Ali B. (20) im Irak festgenommen

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Der Hauptverdächtige Ali B. (20) war mit seiner Familie aus Deutschland nach Erbil im Irak ausgereist, jetzt haben ihn die kurdischen Behörden dort festgenommen.

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Der verdächtige Iraker im Mordfall der 14-jährigen Susanna in Wiesbaden ist in seinem Heimatland festgenommen worden. Das teilte der deutsche Innenminister Horst Seehofer in Quedlinburg mit.

„Der im Zusammenhang mit dem Tötungsdelikt an Susanna F. beschuldigte Ali B. ist heute Nacht, am 8. Juni 2018 gegen 2 Uhr durch kurdische Sicherheitsbehörden im Nordirak auf Bitte der Bundespolizei festgenommen worden. (...) Das mit der Auslieferung läuft jetzt nach den internationalen Regeln. Die Polizei, ich denke auch das Auswärtige Amt, wird alles zur Verfügung stellen und beantragen, was dazu notwendig ist", so Seehofer.

Die Leiche des Mädchens war am Mittwoch in Wiesbaden-Erbenheim bei einer großangelegten Polizeisuche in dichtem Gestrüpp gefunden worden. Die Obduktion der Leiche hatte ergeben, dass es sich zweifelsfrei um das vermisste Mädchen handelte.

Die Schülerin war am 22. Mai nach einem Ausflug in die Wiesbadener Innenstadt verschwunden. Die Polizei hatte die Bevölkerung um Mithilfe gebeten. Auch ein 13-jähriger Flüchtling hatte den Polizisten einen hilfreichen Hinweis gegeben.

Die Beamten gehen von einem Sexual- und Gewaltverbrechen aus. Zunächst war auch ein weiterer Tatverdächtiger festgenommen werden. Er wurde aber am Donnerstag Abend wieder auf freien Fuß gesetzt.

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