Trotz Streit: Treffen Macron-Conte soll stattfinden

Emmanuel Macron+Guiseppe Conte
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Von Euronews mit dpa, AFP, Reuters
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Trotz Streit in Sachen Flüchtlingspolitik soll das geplante Treffen von Frankreichs Präsident Macron und Italiens Ministerpräsident Conte stattfinden. Die beiden hatten in der Nacht auf Donnerstag miteinander telefoniert.

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Der Streit zwischen Frankreich und Italien über die Flüchtlingspolitik der Regierung in Rom entspannt sich. Der Élysée-Palast teilte mit, Präsident Macron und der italienische Ministerpräsident Conte hätten in der Nacht zum Donnerstag miteinander telefoniert. Dabei hätten sich die beiden Regierungschefs darauf verständigt, an ihrem Treffen diesen Freitag in Paris festzuhalten.

Innenminister forderte Entschuldigung

Macron hatte Italien "Zynismus und Verantwortungslosigkeit" vorgeworfen, weil es sich weigerte, das Rettungsschiff "Auqarius" in einen italienischen Hafen einfahren zu lassen. Daraufhin hatte Italiens Innenminister Matteo Salvini eine Entschuldigung gefordert und mit einer Absage des Treffens gedroht.

Conte: "Streit ist beiglegt"

Conte erklärte, er und Macron hätten sich in dem Zitat „sehr freundschaftlichen“ Telefonat auf die Notwendigkeit einer engen Zusammenarbeit in Migrationsfragen geeinigt. Er gehe davon aus, dass der Streit beigelegt sei. Nun, so Conte, gehe es darum, die Reform des europäischen Asylsystems voranzutreiben.

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