Seit 7 Tagen verschwunden: Familie von Sophia wehrt sich gegen Hetze

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Von Euronews
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Die Studentin Sophia war vor einer Woche von Leipzig nach Bayern aufgebrochen - per Anhalter. Sie wird noch immer vermisst, aber ihre Familie wehrt sich jetzt gegen rechte Hetze im Internet.

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Seit einer Woche wird die Studentin Sophia (28) jetzt schon vermisst. Sie war von Leipzig in ihre bayrische Heimat aufgebrochen - per Anhalter. 

Sophias Bruder - ein Politiker der Grünen - hat selbst einen Suchtrupp zusammengestellt und offenbar etwa gleichzeitig mit der Polizei einen verdächtigen LKW-Fahrer gefunden, der im Süden von Spanien festgenommen wurde. Aber jetzt wendet sich der Bruder auch mit einem Brief an die Medien: "Wir möchten darauf hinweisen, dass die Nationalität eines möglichen Täters nichts mit seinen Taten zu tun hat. Sophia ist in der Unterstützung von Geflüchteten aktiv und engagiert sich gegen Rechts. Sophia würde unter keinen Umständen wollen, dass auf ihre Kosten rassistische Hetze betrieben wird, wie es teils schon geschehen ist." So zitiert unter anderem der STERN den Bruder der vermissten Sophia.

Zuletzt gesehen wurde Sophia laut der Polizei am 15. Juni 2018, als sie an einer Tankstelle bei Leipzig-Schkeuditz in einen LKW einstieg. Die Polizei geht offenbar davon aus, dass die 28-Jährige von dem Verdächtigen getötet wurde.

Weiterhin gesucht werden Zeugen, die etwas im Zusammenhang mit dem Verschwinden von Sophia beobachtet haben.

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