Um 23 Uhr zu laut telefoniert: Wüste Schlägerei im ICE

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Die Polizei musste wegen einer Schlägerei im ICE 619 einschreiten. Der Mann, der sehr laut telefoniert hatte, schlug auf den, der sich beschwerte, ein.

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Manchmal sind die Polizisten nicht zu beneiden - und auch die ICE-Reisenden nicht.

Am Mittwochabend gegen 23 Uhr gab es eine wüsten Schlägerei zwischen einem 51-jährigen Mann, der laut Augenzeugen viel zu laut telefoniert hatte, und einem 56-Jährigen, der eigentlich schlafen wollte. Zu der Prügelei kam es, als sich der Mann bei dem Telefonierenden beschwerte. Mitreisende alarmierten die Bundespolizei, die die beiden Streithähne im Bahnhof von Siegburg bei Bonn auseinanderbrachte.

Verletzt wurde laut Polizeibericht der Pole, der sich von dem Telefongespräch gestört fühlte. Er wurde ins Krankenhaus gebracht. Der Telefonierer - ein Türke aus Mönchengladbach - hatte den Mitreisenden gewürgt und auf den Kopf geschlagen.

Der 51-jährige rücksichtslose Telefonierer durfte nach einem Alkoholtest - der negativ ausfiel - wieder nach Haue nach Mönchengladbach. Aber er muss sich wegen Körperverletzung vor der Justiz verantworten.

Noch untersucht wird übrigens der Grund für den Brand bei Siegburg, durch den neun Häuser zerstört und vierzig Menschen verletzt wurden. Als wahrscheinliche Ursache gilt Funkenflug von einem vorbeifahrenden ICE.

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