Paris: Dutzende Festnahmen bei neuen Gelbwesten-Demos

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Erneut sind in Paris zahlreiche Menschen den Demonstrationsaufrufen der Gelbwestenbewegung gefolgt, allerdings weniger als am vergangenen Samstag. Für Aufsehen sorgten als Mariannnenfigur verkleidete Demonstrantinnen.

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An neuen Protesten der Gelbwesten-Bewegung haben sich in Paris zahlreiche Menschen beteiligt. An mehreren Orten gab es Kundgebungen oder andere Versammlungen.

Die bereits am fünften Samstag hintereinander stattfindenden Demonstrationen wurden von massiven Sicherheitsmaßnahmen begleitet. Allein in der Haupstadt waren rund 8.000 Sicherheitskräfte im Einsatz. Sie wurden von 14 Panzerfahrzeugen und Reiterbrigaden unterstützt. Landesweit waren knapp 70.000 Polizisten und andere Ordnungshüter mobilisiert.

Nach Behördenangaben folgten diesmal weit weniger Gelbwesten den Demonstrationsaufrufen als am vergangenen Wochenende. Nach dem Terroranschlag von Straßburg hatte die französische Regierung appelliert, an diesem Wochenende auf Proteste zu verzichten.

Auf den Champs-Élysées kam es zu Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und Sicherheitskräften. Diese setzten Tränengas ein. Nach Angaben der Pariser Polizeipräfektur wurden Dutzende Menschen festgenommen.

Mehrere Frauen demonstrierten auf der Flaniermeile halbnackt als Nationalfigur Marianne verkleidet. Sie standen minutenlang stumm den Sicheherheitskräften gegenüber.

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