Talfahrt an US-Börse: Trump schießt erneut gegen Fed

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Keine ruhigen Weihnachten am US-Aktienmarkt: Die Börse in New York eröffnete an Heiligabend erneut mit Kursverlusten - und das, obwohl Finanzminister Steven Mnuchin am Sonntag versucht hatte, die Märkte zu beruhigen.

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Keine ruhigen Weihnachten am US-Aktienmarkt: Die Börse in New York eröffnete an Heiligabend erneut mit Kursverlusten - und das, obwohl Finanzminister Steven Mnuchin am Sonntag versucht hatte, die Märkte zu beruhigen. Gerüchte, die besagten, dass Präsident Donald Trump den Chef der Notenbank Fed entlassen wolle, seien nicht wahr, so Mnuchin. 

Trump schoss trotzdem erneut scharf gegen die Fed. Sie sei das einzige Problem der US-Wirtschaft, so der Präsident auf Twitter. Sie habe kein Gefühl für den Markt, kein Verständnis für Handelskriege und den Stillstand der Regierungsgeschäfte und sei wie ein Golfer, der den Ball nicht ins Loch bekomme.

Die Notenbank hatte angesichts der guten Wirtschaftslage in den USA den Zins in diesem Jahr vier Mal erhöht, was von Trump kritisiert wird. Der Präsident fürchtet negative Auswirkungen auf die Wirtschaftslage. Fed-Chef Jerome Powell war im Februar von Trump selbst nominiert worden. 

Die Talfahrt an den Börsen wird auch durch den teilweisen Stillstand der Regierungsgeschäfte beeinflusst. Ausgelöst wurde der Shutdown durch einen Streit um Mittel für den Bau der von Trump versprochenen Mauer zu Mexiko. Bisher ist keine Lösung in Sicht. Der Stillstand in vielen Regierungsbehörden könnte sich bis ins neue Jahr hinziehen.

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