"Wir teilen ihr Leid" - Julen (2†) bei Malaga beerdigt

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Von Euronews
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Unter großer Anteilnahme wurde der kleine Julen, der 70 m tief in ein Bohrloch gefallen war, beigesetzt.

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Seit fast zwei Wochen hatte das Schicksal des kleinen Julen Spanien in Atem gehalten. Jetzt ist der Junge, der 70 Meter tief in ein Bohrloch gefallen war, auf dem Friedhof von El Palo bei Malaga beerdigt worden - unter großer Anteilnahme. Im Grab liegt Julen neben seinem Bruder Oliver, der 2015 im Alter von drei Jahren wegen eines Herzproblems gestorben war.

Eine Autopsie hatte ergeben, dass der zweijährige Julen schon am 13. Januar beim Sturz in das Bohrloch gestorben war. Seine Familie wollte in der Nähe picknicken.

Zur Beerdigung bei Malaga waren auch Menschen aus der Umgebung angereist wie ein Mann, der sagt: "Ich bin für die Beerdigung aus Motril gekommen, um die Familie zu begleiten. Ich bin auch Vater und ich fühle mit ihnen. Es ist ein großer Verlust, ehrlich."

Eine Frau erklärt, dass sie da ist, um das Leid der Familie zu teilen. Sie spricht für viele Spanier.

"Wir wollen sie unterstützen", sagte eine andere Frau.

Auch die Nachbarn und viele Feuerwehrleute und Helfer, die tagelang versucht hatten, den kleinen Julen zu retten, waren vor den Friedhof gekommen.

Die Untersuchungen und die Diskussionen darüber, wie und ob der Tod von Julen hätte verhindert werden können, werden wohl noch Monate andauern.

Das Kind war in eine Wasserbohrloch mit einem Durchmesser von nur 25 cm gestürzt.

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