Totes IS-Baby: Kritik an britischer Regierung

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Von Euronews
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Labour Partei bezeichtet den Tod eines britischen IS-Babys als Ergebnis einer hartherzigen Regierungsentscheidung.

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Der neugeborene Sohn des aus Großbritannien stammenden Teenagers Shamima Begum ist in einem Flüchtlingslager in Nord-Syrien gestorben. Kritisiert wird nun der britische Innenminister Sajid Javid. Er hatte der jungen Frau die britische Staatsbürgerschaft entzogen, als der Teenager um Rückkehr bat.

Die oppositionelle Labour Partei bezeichtete den Tod des Kindes als Ergebnis einer hartherzigen Regierungsentscheidung.

2015 hatte die damals 15-Jährige zusammen mit einer zwei Freundinnen Großbritannien verlassen, um in Syrien einen IS-Kämpfer zu heiraten. Der niederländische Ehemann der jungen Frau, Yago Riedijk, sagte noch in der vergangenen Woche gegenüber dem britischen Sender SKY, dass er mit Frau und Sohn in die Niederlande zurückkehren wolle. Er sagte weiter, dass sie beide naiv und in der Falle der Gehirnwäsche der extremistischen Gruppe geraten seien.

Die Familie der heute 19-Jährigen wirft der Regierung vor, den kleinen Jungen, der britischer Staatbürger war, nicht geschützt zu haben. Sie kündigte an, die Entscheidung des Innenministeriums anzufechten.

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