Bisher wurden nur wenige Kinder aus den Trümmern des eingestürzten Gebäudes in Lagos geborgen.
Schreckliche Szenen an diesem Mittwoch in Lagos in Nigeria. In der Wirtschaftsmetropole ist ein Schulgebäude eingestürzt. Mehr als 100 Kinder werden unter den Trümmern vermutet.
Auch Stunden nach dem Unglück konnten laut der Nachrichtenagentur REUTERS nur etwa 10 Kinder lebend geborgen werden. Nach Angaben der Retter sind noch mindestens 10 Kinder unter den Gebäudeteilen eingeschlossen.
Die Schule befand sich im Stadtteil Ita-faji im dritten Stockwerk des Gebäudes, von dem jetzt nichts mehr zu sehen ist.
Tausende Bewohner haben sich rund um den Unglücksort im alten Zentrum der Lagunenstadt versammelt. Einige verfolgen die Rettungsarbeiten von den Dächern der umliegenden Gebäude.
In Nigeria ist es keine Seltenheit, dass Gebäude einstürzen, weil Bauvorschriften häufig nicht durchgesetzt und oft mangelhafte Baumaterialien verwendet werden, die dann der Belastung nicht standhalten. 2016 starben 100 Menschen beim Einsturz einer Kirche im Südosten des Landes.