Peso sinkt weiter: Argentinien droht Währungsverfall

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Von Philipp Lippert
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Der argentinische Peso erreichte ein Rekordtief von 45,1 pro Dollar.

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Argentinien droht ein Währungsverfall: Der argentinische Peso hat erneut an Wert eingebüßt. Er erreichte ein Rekordtief von 45,1 pro Dollar.

Als Auslöser für den Wertverfall des Pesos gilt eine neue Umfrage. Demnach könnte die populistische Ex-Präsidentin Cristina Fernandez de Kirchner den aktuellen Amtsinhaber Mauricio Macri in einer Stichwahl schlagen. An der Börse sorgt diese Meldung für Aufsehen, da Fernandez in der Vergangenheit eine strikte Währungskontrolle eingeführt hatte.

"Mauricio Macri hat seine wirtschaftliche Glaubwürdigkeit verloren"

Wirtschaftsexperte Marcelo Trovato sagt dazu: "Wir behalten nicht den Dollarkurs im Auge, sondern die Inflation. Die einzige Möglichkeit, die die Menschen haben, um ihr Vermögen zu behalten, ist in Dollar zu investieren. Es die einfachste Investition, die man momentan machen kann, wenn man Geld sparen will. Die Regierung von Mauricio Macri hat ihre wirtschaftliche Glaubwürdigkeit verloren".

Auch bei den Medien ist die Stimmung längst umgeschlagen. Einige Zeitungen geben Macri die Schuld für die steigende Inflation und die wachsende Armut.

Die Präsidentschaftswahlen in Argentinien finden im kommenden Oktober statt.

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