Wieder mehr Binnenflüchtlinge in Syrien

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Von Euronews mit dpa
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Seit einer Woche hat die Gewalt in Syrien erneut zugenommen.

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Die neue Eskalation der Gewalt um Syriens letztes Rebellengebiet bei Idlib verschärft die Not der Menschen in der Region.

Den Vereinten Nationen zufolge sind mehr als 150.000 Menschen auf der Flucht. Die Regierung in Damaskus und ihre Verbündeten Russland sowie der Iran hatten in der vergangenen Woche mit neuen Angriffen begonnen.

Ravina Shamdasani, Sprecherin des UNHCHR, sagte, "wegen der Militäroffensive sind Zehntausende Menschen auf der Flucht. Sie mussten wiederholt in Richtung Norden weiterziehen, um sich in Sicherheit zu bringen, nach Nord- und Ostidlib sowie Nord- und Westaleppo."

Es sind die heftigsten Bombardierungen seit Monaten. Der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte zufolge kamen bisher mindestens 150 Menschen ums Leben. Mehrere Gesundheitszentren und Schulen wurden getroffen.

Shamdasani erklàrte weiter, "am Montag sind die Regierungsgruppen weiter vorgerückt. In Nordhama eroberten sie Dörfer von Milizen zurück. Bewaffnete Gruppen führten Gegenangriffe auf Latakia aus, die Gewalt eskaliert."

Verbündeter der Rebellen in Syrien sind auch die USA. Diese erhöhen derzeit den Druck auf Teheran mit der Verlegung eines Flugzeugträgers und einer Bomberstaffel Richtung Iran. Dadurch soll das Land von weiterer Einmischung in Syrien abgehalten werden.

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