Die Staatsanwaltschaft hatte Air France fahrlässige Tötung vorgeworfen, weil die Piloten nicht ausreichend geschult gewesen seien.
Mehr als 10 Jahre nach dem Absturz einer Air-France-Maschine mit 228 Toten hat ein französisches Gericht das Verfahren gegen die Fluggesellschaft und den Hersteller Airbus eingestellt.
Die Staatsanwaltschaft hatte Air France fahrlässige Tötung vorgeworfen, weil die Piloten nicht ausreichend geschult gewesen seien.
Das Flugzeug war am 1. Juni 2009 von Rio de Janeiro nach Paris unterwegs, als es 650 Kilometer von der Insel Fernando de Noronha entfernt in den Atlantik stürzte.
Sensoren vereist
Erst im Jahr 2011 wurden die letzten Leichen und die Black Box aus etwa 4000 Metern Tiefe geborgen.
Später stellte sich heraus, dass vereiste Sensoren zur Geschwindigkeitsmessung mit für den Absturz verantwortlich waren. Eigentlich sei die Situation beherrschbar gewesen, gaben die Ermittler bekannt.
Medienberichten zufolge wollen Vertreter von Angehörigen der Opfer Beschwerde gegen die Einstellung des Verfahrens einlegen.