Tote und Verletzte im Flüchtlingslager auf Lesbos

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Copyright REUTERS/Giorgos Moutafis
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Von Ronald Krams
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Nach dem Tod einer Frau und möglicherweise auch ihres Kindes, im Migrantenlager von Moria auf der griechischen Insel Lesbos, ist die Lage im Camp äußerst angespannt.

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Nach dem Tod einer Frau und möglicherweise auch ihres Kindes, im Migrantenlager von Moria auf der griechischen Insel Lesbos, ist die Lage im Camp äußerst angespannt.

Die Leiche des Kindes ist noch nicht entdeckt worden. Eine Decke mit sterblichen Überresten eines Menschen wird noch gerichtsmedizinisch untersucht, berichtet das Staatsfernsehen. Zudem sind nach Angaben des Rettungsdienstes 16 Menschen verletzt worden.

Das Feuer ist nach ersten Erkenntnissen in der Küche eines Wohncontainers ausgebrochen. Ein Sprecher des Bürgerschutzministeriums hat Brandstiftung ausgeschlossen.

Die Regierung in Athen will in einer Krisensitzung beraten, wie es weitergehen soll. Bereits vergangene Woche hatte Athen beschlossen, mehr als 10 000 Migranten von den Inseln zum Festland zu bringen.

Nachdem der Tod der Frau bekannt wurde, gingen Hunderte aufgebrachte Migranten auf die Polizei und die Beamten los, die im Lager arbeiten.

Zudem hätten sie versucht, festgenommene Migranten aus einem Containergefängnis zu befreien, berichten Reporter vor Ort. Die Polizei setzte massiv Tränengas ein, um die Migranten zurückzudrängen.

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