EventsVeranstaltungen
Loader

Find Us

FlipboardLinkedinInstagramTelegram
Apple storeGoogle Play store
WERBUNG

Mörder von 15-jähriger Mia aus Kandel begeht Selbstmord

Mörder von 15-jähriger Mia aus Kandel begeht Selbstmord
Copyright 
Von Euronews
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button

Der Fall hatte international für Aufmerksamkeit gesorgt.

WERBUNG

Der verurteilte Mörder der 15-jährigen Mia aus Kandel hat sich in seiner Zelle in einem Gefängnis in Rheinland-Pf_al_z erhängt. Die Staatsanwaltschaft Frankenthal und die Kriminalpolizei Ludwigshafen haben ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Der aus Afghanistan stammende Abdul K. war Anfang September 2018 zu achteinhalb Jahren Haft verurteilt worden.

Der Ex-Freund der Jugendlichen, dessen Alter nicht genau geklärt werden konnte, hatte das Mädchen am 27. Dezember 2017 in Kandel mit sieben Messerstichen getötet und dann die Strafe angenommen. Die Staatsanwaltschaft ging davon aus, dass Abdul K. die 15-j¨ährige Mia dafür "bestrafen" wollte, dass sie sich von ihm getrennt hatte. Er hatte die Jugendliche zuvor bedroht.

Der Fall hatte viele Aufmerksamkeit in den Medien erregt, auch weil die rechtspopulistische AfD den Fall immer wieder aufgriff. Nach dem tödlichen Messerangriff in einem Drogeriemarkt hatte sich eine fremdenfeindliche Gruppe mit dem Namen "Kandel ist überall" gebildet, die der Bürgermeister und viele in der 9.000 Einwohner Stadt Kandel ablehnten.

Wenn Sie selbst deprimiert sind, können Sie sich in Deutschland per Chat, Mail oder telefonisch kostenlos und anonym unter 0800/111 0 111 beraten lassen. Ein muslimisches Beratungstelefon gibt es rund um die Uhr unter 030 - 44 3509 821 (oder wenn nicht in Deutschland: 0049 - 30 / 44 35 09 821). In Österreich können Sie sich unter der Telefonnummer 142 beraten lassen oder im Internet. In der Schweiz hilft die Dargebotene Hand im Internet und unter der Telefonnummer 143.

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Geschlagen und bespuckt: Berlin debattiert über Gewalt gegen Politiker

Bezahlkarte für Flüchtlinge soll bundesweit eingeführt werden

AfD scheitert vor Gericht und bleibt rechtsextremer Verdachtsfall