Katalonien: Neue Autobahnblockade bei Girona

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Katalanische Unabhängigkeitsaktivisten haben bis zum Morgen weitere Teile der Autobahn nördlich von Barcelona blockiert. Sie legten dort seit Dienstagnachmittag den Verkehr lahm.

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Katalanische UnabhängigkeitsaktivistInnen haben bis zum Morgen weitere Teile der Autobahn 7 bei Girona nördlich von Barcelona blockiert. Sie legten dort seit Dienstagnachmittag den Verkehr lahm. Gegen acht Uhr sagte die Aktivistengruppe "Demokratischer Tsunami" die Aktion ab, wie spanische Medien berichten. Etwa 200 Demonstrierende blieben. Sie setzten die Blockaden in Brand, um sich gegen die Räumung durch die Polizei zu wehren. Den Berichten zufolge warfen sie auch Steine. Die Sicherheitskräfte reagierten demnach mit Geschossen aus hartem Schaumstoff. Am Mittag blieb der Verkehr teilweise unterbrochen.

Montag und Dienstag hatten die Aktivisten bereits die Autobahn am Grenzübergang La Jonquera zu Frankreich blockiert. Die französische und die spanische Polizei räumte die Straße am Dienstag. Auf beiden Seiten wurden laut spanischen Medien insgesamt 20 Menschen festgenommen.

Der spanische Arbeitgeberverband bezifferte die Verluste durch die Blockade auf 25 Millionen Euro täglich. "Demokratischer Tsunami" erklärte, man wollte durch die Sperrung der wichtigen Verkehrsroute auf die gravierenden Verletzungen grundlegender Rechte aufmerksam machen. Regionalpräsident Quim Torra sagte, Katalonien respektiere das Recht auf Protest. Madrid trage die Verantwortung für die Beendigung des Konflikts.

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