Ericsson waren unlautere Geschäftspraktiken in mindestens fünf Ländern vorgeworfen worden.
In den Vereinigten Staaten ist ein Verfahren gegen das schwedische Elektronikunternehmen Ericsson nach einem Vergleich eingestellt worden. Der Konzern zahlt nach Angaben des US-Justizministeriums ein Strafgeld in Höhe von umgerechnet fast einer Milliarde Euro.
Ericsson waren unlautere Geschäftspraktiken in mindestens fünf Ländern vorgeworfen worden. Laut US-Justizministerium legte das Unternehmen jahrelang ein korruptes Verhalten an den Tag, um seine Gewinne zu steigern. So seien unter anderem Schmiergeldzahlungen vorgenommen und Bilanzen gefälscht worden. Die US-Börsenaufsichtsbehörde ermittelte seit 2013 gegen Ericsson, seit 2015 zudem das Justizministerium in Washington.