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Russland und Ukraine einigen sich auf Gastransitvertrag

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Von Euronews mit dpa
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Die Gasmengen, die künftig durch die Ukraine geleitet werden, sollen deutlich geringer ausfallen, als das noch in der Vergangenheit der Fall war.

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Russland und die Ukraine haben sich auf einen neuen Gasversorgungsvertrag geeinigt, der vor allem Europa betrifft. Das Abkommen wurde unter Vermittlung der EU-Kommission und des deutschen Wirtschaftsministers Peter Altmaier ausgehandelt.

Der ukrainische Energieminister Alexej Orschel teilte in Kiew mit, dass dieser neue Vertrag später verlängert werden könnte:

"Der Vertrag gilt immer für fünf Jahre. Je nachdem, ob der Umfang der Gaslieferung geändert wird oder nicht, kann er auch auf zehn Jahre verlängert werden."

Transit-Mengen ab 2020 geringer

Die Gas-Mengen, die künftig durch die Ukraine geleitet werden, sollen deutlich geringer ausfallen, als das noch in der Vergangenheit der Fall war.

Kiew hätte gern eine möglichst große Transitmenge gehabt - so wären dem Land mehr Einnahmen aus den Durchleitungsgebühren geblieben.

Medienberichten zufolge sollen im kommenden Jahr statt der bisher rund 90 Milliarden nur 65 Milliarden Kubikmeter russisches Gas durch die Ukraine nach Europa gepumpt werden. Von 2021 bis 2024 seien 40 Milliarden Kubikmeter Gas pro Jahr für den Transit geplant.

Russland nutzt unter Umgehung des lange Zeit wichtigsten Transitlandes Ukraine alternative Leitungen, wie die Ostseepipeline Nord Stream 1. Nord Stream 2 soll 2020 fertig werden. Die USA haben hier allerdings offiziell Sanktionen gegen die Gaspipeline verhängt.

Am 8. Januar wird der russische Präsident Wladimir Putin in der Türkei mit seinem Kollegen Recep Tayyip Erdogan die neue Leitung Turkish Stream in Betrieb nehmen. Von dort aus soll künftig der Süden Europas mit Gas versorgt werden.

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