Drogenboss Escamilla (45) stirbt im Gefängnis an Covid-19

ARCHIV Mexico Rising Cartel
ARCHIV Mexico Rising Cartel Copyright Rebecca Blackwell/Copyright 2020 The Associated Press. All rights reserved.
Copyright Rebecca Blackwell/Copyright 2020 The Associated Press. All rights reserved.
Von Euronews mit AFP
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button

Der Chef des Drogenkartells Los Zetas Moisés Escamilla May ist in Mexiko nach einer Infektion mit dem Coronavirus im Gefängnis gestorben.

WERBUNG

In Mexico ist der Boss des Drogenkartells "Old School Zetas", Moisés Escamilla May, gestorben, nachdem sich der 45-Jährige mit dem Coronavirus infiziert hatte. Escamilla soll jahrelang den Kokainhandel in Cancun kontrolliert und mindestens zwölf Personen durch Enthauptung getötet haben. 2008 war er zu eine Haftstrafe von 37 Jahren verurteilt worden. Das Kartell Los Zetas soll Entführungen, Erpressungen und Zwangsprostitution organisiert haben.

Moisés Escamilla May starb offenbar schon am Freitag im Puente-Grande-Gefängnis in Zapotlanejo im mexikanischen Bundesstaat Jalisco, Allein in diesem Hochsicherheitsgefängnis wurden laut örtlichen Medien 74 Fälle von Covid-19 gemeldet. Insgesamt sind in Mexiko - Stand 12. Mai 2020 - mehr als 3.500 Menschen nach einer Ansteckung mit SARS-CoV-2 gestorben.

Der Drogenboss hatte den Beinamen "El Gordo May", der dicke May. 

Er litt offenbar seit dem 6. Mai an Atembeschwerden und starb zwei Tage später. Menschen mit Übergewicht gelten als Risikopatienten für Covid-19.

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Gefängnismeuterei in Buenos Aires

Rechte Parteien Rumäniens schließen sich vor der Europawahl zusammen

"Smoke-In": Berliner feiern Legalisierung von Cannabis in Deutschland