Hongkong: Proteste flammen wieder auf

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Ein neues Sicherheitsgesetz stellt "Hochverrat, Sezession, Aufruhr und Subversion" unter Strafe. Demokratieaktivisten fürchten, es diene nur dazu, Pekings Gegner zum Schweigen zu bringen. Peking möchte das Gesetz "ohne die geringste Verzögerung" umgesetzt sehen.

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In Hongkong sind tausende Demonstranten durch das Stadtzentrum marschiert, um gegen ein geplantes, neues chinesisches Sicherheitsgesetz zu protestieren. Es werde die Freiheit in Hong Kong zerstören, so die Demonstranten.

Szenen wie seit Monaten nicht mehr in Hongkong

Die Bereitschaftspolizei reagierte mit Härte, es gab Szenen, wie sie seit Monaten in der ehemaligen britischen Kolonie nicht mehr gesehen wurden. Das Gesetz stellt "Hochverrat, Sezession, Aufruhr und Subversion" unter Strafe.

Demokratieaktivisten fürchten, es diene nur dazu, Pekings Gegner zum Schweigen zu bringen. Peking möchte das Gesetz "ohne die geringste Verzögerung" umgesetzt sehen.

Hongkongs Regierungschefin will mit Peking "uneingeschränkt kooperieren"

Hongkongs Regierungschefin Carrie Lam erklärte, mit Peking uneingeschränkt kooperieren zu wollen, auch ihre Regierung wolle die Gesetzgebung so bald wie möglich abschließen. Sie beteuerte, das Gesetz werde weder das Konzept "Ein Land, zwei Systeme" noch das hohe Maß an Autonomie der Stadt beeinträchtigen. Die Freiheit der Presse und zum Protest blieben unangetastet.

Laut Polizeiangaben wurden 120 Demonstranten verhaftet.

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