Dicht an dicht am Strand von Göteborg

Am Strand von Göteborg
Am Strand von Göteborg Copyright EBU / SVT
Copyright EBU / SVT
Von Euronews mit EBU / SVT
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

Viele Schweden zieht es ans Meer - von Mindestabstand keine Spur. Es gibt keine verbindlichen Regeln, nur Hygieneempfehlungen,

WERBUNG

Die Schweden lieben ihre Strände, an heißen Tagen wie diesen noch viel mehr. Deswegen sieht es vielerorts so aus wie hier am Strand von Göteborg: Badegäste liegen dicht auf dicht. Von Mindestabstand keine Spur.

Mundschutz trägt auch keiner. Es gibt keine verbindlichen Regeln - nur Hygieneempfehlungen, auf die Schilder diskret hinweisen. Aber niemand ist verpflichtet, sich daran zu halten. Auch das Versammlungsverbot für mehr als 50 Menschen gilt an Stränden und in Freibädern nicht.

"Ich glaub nicht an Corona"

"Wir bemühen uns, sagt eine Strandbesucherin. Aber man vergisst es sehr leicht. Ich glaube nicht, dass Schweden die Sache sehr ernst genommen hat. Aber es ist schon in meinem Hinterkopf."

"Ich glaub nicht an Corona", sagt eine andere junge Frau.

Frage der schwedischen Reporterin: "Und deswegen ignorieren Sie die Abstandsregeln?"

"Nein, sagen wir so. Wenn mich jemand fragt, sage ich ja. Aber ganz konkret, tue ich es nicht."

Ein weiterer Grund für den Massenandrang: Wegen relativ hoher Fallzahlen dürfen Schweden innerhalb Skandinaviens und Europas nicht so freizügig reisen. Da bleibt nur der Urlaub am heimischen Strand.

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Schweden: Anderer Weg, positiver Trend - Neuinfektionen gehen zurück

Funktioniert Schwedens etwas andere Corona-Strategie doch?

Covid-Sorgenkind Schweden: Die Lockerheit ist weg